Chronik des Vereins
Fahnenweihe am 21. Mai 1923
Die Weihe der Fahne erfolgte durch H.H. Pfarrer Alfons Wiedemann.
Festkomitee
Das Festkomitee setzte sich wie folgt zusammen:
Vorstandschaft: Johann Rößle, Xaver Ruf,Johann Schuster, Josef Thoma,
Ausschussmitglieder: Leonhard Klein, Johann Lang, Georg Brunner, Johann Thoma
Fahnenjungfrauen: Kreszenz Scheyer, Viktoria Steidle, Ottilie Kapfer
Trauerjungfrauen: Kreszenz Uhl, Pepi Mayer, Theres Maier
Fähnriche: Georg Jung, Johann Thoma, Ludwig Wörle
Festplatz beim Anwesen Georg Jung (Hausname „Beim Heiß“)
Nach der Gründung im Jahre 1922 wurde 1933 die Vereinstätigkeit durch Beschluss zur Gleichschaltung
der Vereine von den Nationalsozialisten eingestellt und die Fahne eingezogen. Die Kameraden aus der
Zeit nach dem Ersten Weltkrieg hatten also nur 11 Jahre Vereinstätigkeit, in denen aber bereits von
einer Teilnahme an „vielen Fahnenweihen und Ortsfesten“ berichtet wurde.
Eine davon war z.B. 1924 die Soldatenwallfahrt nach Altötting, dem noch heute zentralen Ort der BKV,
der Bayerischen Kameraden- und Soldaten-Vereinigung e. V., Plößberg.
Die Veteranen aus dem Ersten Weltkrieg beschafften eine besondere Fahne, die sie bis zu deren Einzug
durch die Nationalsozialisten stolz mit sich trugen und die sie bei den Jahresfeiern zur Erinnerung an die Gefallenen und Vermissten zum „Guten Kameraden“ vor ihrer Erinnerungstafel senkten.
Diese Tafel befindet sich auch heute noch im Eingangsbereich unserer Kirche.
Gegenüberliegend befindet sich das Kriegerdenkmal von 1963.
Direkt an der Kirche befindet sich die Gedenktafel der Gefallenen und Vermissten von 1805 bis 1813.
Fahnenweihe am 28. April 1968
Am 4. Januar 1968 wurde die Vereinsfahne dem Kloster St. Ursula in Augsburg zur Renovierung übergeben. Das Fahnentuch wurde mit neuen Stickereien versehen und die Jahreszahl 1939 – 1945 eingestickt. Nach der Renovierung wurde die Fahne am Fest des Hl. Georg im Rahmen des Festgottesdienstes zu Ehren des Kirchenpatrons St. Georg durch den Ortsgeistlichen H. H. Pfarrer
Lampart geweiht.
Nach dem Gottesdienst und dem Totengedenken am Kriegerdenkmal ging es zur Feier in den Festsaal des Gasthofes „Rößle“.
von links: Johann Schuster, Johann Kiefer, Josef Bauer, Michael Hartmann, 1. Vorstand Quirin Elzer
Die Bilder zur Fahnenweihe 1968 können unter folgendem Link eingesehen werden:
http://www.dropbox.com/sh/b7yifzxibpakb3e/AADXRz5hM7jeqpQtTcBr0CELa?dl=0
Kriegs-Chronik 1914 – 1918 des Veteranen- und Kriegervereins Lützelburg
1924 ließ die Vorstandschaft des damaligen Veteranen- und Kriegerverein Lützelburg
eine Kriegs-Chronik anfertigen, auf der alle am 1. Weltkrieg beteiligten Soldaten der
Pfarrei St. Georg in Lützelburg/Bayern aufgeführt sind und die Schlachten und Gefechte
an denen sie beteiligt waren.
Das Bild befindet sich im Vereinszimmer des Kameraden- und Soldatenvereins Lützelburg
und kann dort besichtigt werden.
Kriegsteilnehmer 1939 bis 1945
Ehren-Buch des Kameraden- und Soldatenvereins Lützelburg
< zum Öffnen der Präsentation auf das Buch klicken
Das Ehren-Buch ist Teil der Chronik des Vereins. Es enthält die Namen der Kriegsteilnehmer des 1.Weltkrieges der Gemeinde Lützelburg, sowie Fotos von Kriegsereignissen und Presseberichte aus dieser Zeit. Aber auch Informationen zu Kriegsteilnehmern am 2.Weltkrieg sind enthalten. Die Veröffentlichung auf der Homepage des Kameraden- und Soldatenvereins Lützelburg erfolgt um diese Chronik der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Von der im Buch in Texten und Gedichten glorifizierenden Darstellung von Krieg, Tod und Heldentum, wie sie in der Zeit unserer Vorväter in dieser Form üblich war, nimmt unser Verein natürlich Abstand.
Chronik des Vereinsmarsches des Kameraden- und Soldatenverein Lützelburg
Im Februar 2015 machte ein Vereinsmitglied den Vorschlag, der Verein möge doch einen geeigneten Marsch als Vereinsmarsch benennen.
Vereinsvorstand Gernot Keller griff den Vorschlag auf und machte sich auf die Suche nach einem Marsch, zu dessen Komponisten es einen historischen Bezug zu den Gründervätern des Vereins gibt, der Marsch keiner Person gewidmet ist und auch nicht mit kriegerischen Ereignissen in Verbindung gebracht werden kann. Die Wahl fiel auf Obermusikmeister Georg Fürst und seinen Markomannen-Marsch.
Die Markomannen waren ein suebischer Volksstamm der Germanen und werden als Vorfahren der Bayern gesehen. Der Name setzt sich aus "Mark" (Grenzland) und "Männer" zusammen.
Georg Fürst (* 23. März 1870 in Feuchtwangen; † 5. Februar 1936 in München-Pasing) war deutscher Komponist und gilt als einer der bedeutendsten bayerischen Militärmusiker.
Der Marsch wurde vom Komponisten der Studiengenossenschaft Markomannia München anlässlich des
30. Bundesfestes am 5. Juli 1929 zugeeignet. Der originale Text zum Trio des Marsches wurde durch den 1. Vorstand Gernot Keller für den Verein angepasst.
Der Text ist Bekenntnis zu unserer Bayerischen Heimat und den Glauben an Gott, nimmt Bezug auf den Wahlspruch der Bayerischen Kameraden- und Soldatenvereinigung, bittet den Vereinspatron, den Heiligen Georg, der mit seinem Bildnis wesentlicher Bestandteil der Vereinsfahne ist, um Beistand und bezieht sich auf den Text der deutschen Nationalhymne.
Der Marsch wurde den Mitgliedern bei der Jahreshauptversammlung am 8. März 2015 vorgestellt und von der Vorstandschaft am 21. Juli 2015 zum Vereinsmarsch benannt.
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Trio Text
Kameraden lasst die Fahne wehn
die Landesfarben weiß und blau
was wir auf Erden uns erflehn
dass Gott auf unser Bayern schau
der stolzen Losung stets gedenkend
in Wort und Taten fest und treu
für Frieden und Gerechtigkeit
Sankt Georg sei uns stets zur Seit
in Treue fest allzeit bereit
für Freiheit Recht und Einigkeit
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